Kreativität ist etwas sehr Positives. Alle wollen kreativ sein. Doch wie geht das? Dr. Markus Reimer, Innovations-Philosoph, hat dazu ein paar Tipps zusammengestellt.
  • Arbeiten Sie zusammen! Sie sind alleine gut. Selbstverständlich. Aber suchen Sie sich die richtigen Menschen, teilen Sie diesen Ihre Herausforderungen und Ziele mit und holen Sie sich Impulse, Anregungen, Erfahrungen. Ganz im Sinne von Working Out Loud! Sie werden sehen: Sie werden dadurch effektiver, effizienter und ja, Sie werden dadurch auch kreativer! Machen Sie und zeigen Sie Ihre Fortschritte.
  • Holen Sie sich Feedback ein! Achten Sie dabei, dass Sie sich Feedback von konstruktiven und Ihnen wohlgesonnenen, aber zu Ihnen ehrlichen Menschen einholen; und nicht von Miesepetern. Das bringt Sie nicht weiter. Konstruktive Menschen werden Ihnen Impulse geben, die Sie wieder verarbeiten können.
  • Nutzen Sie eine Tafel! Oder eine Magnet- oder Pinwand – oder so etwas in der Art. Ich habe in meinem Büro eine permanent überfüllte, theoretisch beschreibbare (wenn denn Platz wäre) weisse Magnetwand. Der Vorteil ist: Sie haben Ihre Themen, Ihre Impulse stets visualisiert vor Augen. Sie können nicht daran vorbei ohne sie nicht zu sehen. Was ganz gut wäre:
  • Zeichnen Sie! Machen Sie von dem, was Ihnen durch den Kopf geht, nicht nur eine Notiz, sondern machen Sie gleich eine Skizze! Eine Infografik. Ein Bild. Was auch immer. Visualisieren Sie! Das ist eine sehr gute Methode! Wenn Sie meinen, dass Sie dazu keine Begabung haben, dann fangen Sie mit etwas Einfachem an.
  • Stellen Sie sich neuen Herausforderungen! Fordern Sie sich! Sie machen nicht nur das, was Sie schon immer gemacht haben. Suchen Sie ganz allgemein nach neuen Herausforderungen, von denen Sie nicht wissen, ob Sie das schaffen! Lassen Sie sich auf einen Auftrag ein, den Sie so noch nie gemacht haben. Machen Sie etwas Verrücktes! Beispiele dafür gibt es genug. Lassen Sie sich durch die Herausforderung inspirieren!
  • Hören Sie auf, sich mit anderen zu vergleichen! Sie würden dadurch nur den anderen hinterherlaufen – und wo wäre beim Hinterherlaufen die Kreativität? Etwas so zu machen, wie andere das machen, ist der Tod der Kreativität.
  • Brechen Sie mit Ihren Routinen! Machen Sie bewusst einmal etwas anders. Verzichten Sie zum Beispiel einmal auf Ihren täglichen Kugelfisch! Essen Sie stattdessen eine Flasche Kleie. Was mit Pommes geht, geht mit Kleie erst recht. Oder stellen Sie sich den Wecker auf drei Uhr morgens, um dann etwas Kreatives zu machen. Und lassen Sie sich am Tag darauf davon überraschen, was Sie gemacht, oder vielleicht eher angestellt haben.
  • Machen Sie einfach! Überlegen Sie nicht erst das „Für und Wider“ und das „Geht das überhaupt“ oder „Ist das wirklich sinnvoll“ … oder … oder … Nein, machen Sie einfach! Kreativität braucht vor allem das Machen! Und dann werden Sie sehen, wo es endet. Wenn Sie nichts machen, dann ist das Ende schon erreicht, bevor Sie überhaupt irgendetwas angefangen haben.
  • Suchen Sie die Gesellschaft von anderen Menschen! Suchen Sie vor allem die Gesellschaft von kreativen Menschen! Natürlich könnten Sie das auch zuhause machen über facebook, WhatsApp oder sonst wie. Aber das ist dann eben doch noch anders.
  • Machen Sie ein Powernickerchen! Damit Sie wieder auf die Füsse kommen. Das darf keinesfalls ein ausgedehnter Mittagsschlaf sein. Einfach nur kurz Einnicken, ca. 20 Minuten. Und schon sind Sie wieder fit! Die Kreativität ist über Sie gekommen. Sie haben Einfälle über Einfälle. Weil Sie nämlich geträumt haben.
Autor: Markus Reimer
Quelle: https://markusreimer.com/22-tipps-fuer-mehr-kreativitaet/